Herdanziehung

(für taz) Kochen in Zeiten von Corona: Wer früher gerne ausging, versucht sich nun in der eigenen Küche.

Letztes Wochenende postete ein Nachbar ein Bild einer Portion Paprika-Gulasch und ein Glas Rotwein aus seiner Küche und schrieb dazu „Lecker“ mit drei Ausrufezeichen. Das ist deshalb erwähnenswert, weil besagter Freund, ein Handwerker im Außendienst, etwa 80 Prozent aller Mahlzeiten außer Haus einnimmt. Normalerweise sitzt er abends in der Pizzeria um die Ecke. Aber das geht jetzt nicht mehr. Die Corona-Pandemie zwingt Menschen nicht nur in die eigenen vier Wände, sondern auch an den Herd.

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